»Orgelmusik zur Marktzeit« in der Benediktinerkirche
Domkapellmeister Stephan Rommelspacher an der rekonstruierten Silbermann-Orgel


Im Rahmen der „Orgelmusik zur Marktzeit“ am 09. September 2006 spielte
Domkapellmeister
Stephan Rommelspacher (Bild ...) in der Benediktinerkirche Villingen.

An der rekonstruierten Johann-Andreas-Silbermann-Orgel erklangen Werke von Dietrich Buxtehude (Praeludium in a BuxWV 153),  Georg Böhm (Partita „Ach wie nichtig, ach wie flüchtig” Choral mit sieben Variationen),  zum 300. Todestag von Johann Pachelbel („Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist” in organo pleno, canto fermo in tenore Ciacona in f),  zum 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart (Kirchensonate C-Dur KV 336, Orgelbearbeitung: Johannes Pröger)  und  François Couperin (Offertoire sur les Grands jeux aus „Messe à l’usage des Paroisses”)

Stephan Rommelspacher stammt aus Friedrichshafen/Bodensee. Nach musikalischer Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen (unter Domkapellmeister Georg Ratzinger) und Studium in Freiburg und Wien war er annähernd zwölf Jahre Münsterkantor in Villingen. Er setzte nachhaltige Akzente im kulturellen Leben der Region Schwarzwald-Baar, unter anderem durch die Aufführungen mit dem Villinger Oratorienchor und dem von ihm gegrün-deten Kammerchor „Capella Nova“.

Daneben war er auch als konzertierender Organist und Lehrbeauftragter für Orgel an den Musikhochschulen Freiburg und Trossingen tätig. Die 2002 eingeweihte Rekonstruktion der Johann-Andreas-Silbermann-Orgel von 1752 in der Benediktinerkirche Villingen geht auf seine Initiative zurück.

Zum 1. Oktober 2000 wurde Stephan Rommelspacher als Domkapellmeister an die Hohe Domkirche Trier berufen. Er leitet den Domchor, die Choralschola und das Vokalensemble am Trierer Dom. Darüber hinaus haben Bischof und Domkapitel ihn mit einer umfassenden Reform der Nachwuchsarbeit im Rahmen der Domsingschule beauftragt.